Hier ein aktuelles Beispiel aus der Praxis: ein Vorentwurf für zwei Kinderspielbereiche in einem Schweizer Hotel. Räume, in denen die Energien so gelenkt werden, dass maximales Wohlfühlen in den verschiedenen Bereichen entsteht:
Im linken, betreuten Bereich haben wir (die Architektin → Heike Schlauch/raumhochrosen und ich) die Wege- und Blicklenkung so angelegt, dass nacheinander vier unterschiedliche Erlebniszonen angeboten werden.
Angelehnt an die vier Jahreszeiten bietet der Frühling ein einladendes Bodenspiel mit Blüte und Erdbeere an. Der Sommer zeigt sich als Bohnenstangen Kletterparcours der zu einem Ruhe- und Lesenest im herbstlichen Baumwipfel weiterführt. Der Winter bietet Küche und Werkstatt, in der die Früchte des Herbstes verarbeitet werden können.
Der Parcours schliesst mit der „Samenlegung“ des Winters – hier werden die ganz Kleinen zur Ruhe gelegt (um danach frisch, munter und ausgeruht den Frühling wieder zu entdecken 😉).
Der rechte Teil ist unbetreut. Hier entstehen über Wege- und Blickführung ebenfalls unterschiedliche Qualitäten von Spielflächen, die abwechselnd zu Aktivität und Ruhe einladen und vor allem eines im Blick haben: Nämlich entspannt Spass zu haben.
Könnt ihr das Gesicht entdecken, das den Kindern dort beim Eingang entgegen lächelt?
Auch wenn es im Raum selbst auf den ersten Blick nicht ersichtlich ist, diese Einheit wird die Menschen im Raum spürbar begleiten.
So entstehen Räume mit Seele, die tatsächlich gut tun!