Bunte Lebenswelten: Von Colorado bis Feng Shui am Bodensee

Denver Colorado und New York City, Paris, Amsterdam und Cordoba, Andalusien, dazwischen Sindelfingen, Frankfurt und Westerwald sowie immer wieder neue, wundervolle Landschaften waren die höchst unterschiedlichen Stationen meiner Kindheit und Jugend. Ob Rocky Mountains oder Glenn Canyon, ob Rue Mouffetard oder Greenwich Village, ob Mezquita, die schottischen Highlands oder der wunderbare Bodensee als Herzchakra Europas – ich trage sie alle tief eingeprägt in mir. Es war nicht immer einfach, aber sie sind erlebter Erfahrungsschatz.

Es waren bewegte Zeiten, in denen ich unterschiedlichste Lebenswelten aus den verschiedensten Innenperspektiven heraus erleben durfte. Hierdurch erwachte in mir schon früh das Interesse an der engen Wechselwirkung von Mensch und Raum im Spannungsfeld von Natur und Kultur.

Roter Faden meines Interesses war dabei meine Sehnsucht nach dem Gefühl von Heimat und das Interesse an den Grundlagen von Beheimatung. Dies führte zu meiner ausführlichen Beschäftigung mit den sinnstiftenden Faktoren unserer natürlichen und gebauten Umwelt. 

Altes und neues Bauwissen aus Ost und West

Durch ein Arbeitsprojekt an der Japan Society Gallery in New York City gegen Ende meines Studiums entdeckte ich die asiatischen Weisheitslehren, den Zen-Buddhismus, japanische Gärten sowie das alte, tradierte Bauwissen des Ostens, das Feng Shui. Viele Fragen, die mir trotz des Uni Studiums geblieben waren, erklärten sich nun wie von selbst.

So ließ ich meinem „offiziellen“ Studium eine zweijährige Ausbildung in klassischem Feng Shui folgen. Dabei entdeckte ich, dass wir hier in Europa ebenfalls über einen großartigen, faszinierenden und reichhaltigen Fundus alten Bauwissens verfügen. Seit Mitte der 90er Jahre wird das europäische Feng Shui – die lange vergessene, verdrängte und ja, auch stigmatisierte Geomantie – wieder als Berufsausbildung gelehrt. Ich ließ also weitere drei Jahre Fortbildung in Geomantie und angewandter Raumenergetik folgen. Und durfte erkennen, wie essentiell sie in unseren, immer funktionaleren, immer hässlicheren und lebloseren Umwelten ist. Denn sie bietet uns das Handwerkszeug dafür, Lebenskraft, Schönheit und blühendes Wachstum für eine allgemeine, gelingendere Zukunft in unseren Räumen zu verankern. Denn wie außen, so innen …

Mein Alleinstellungsmerkmal ist sicherlich, dass ich all die gelebte Erfahrung all der verschiedenen Stationen meines bisherigen Lebens verbinde mit einem sehr umfassenden und pragmatischen Praxiswissen. Heute darf ich meine Kund*innen darin unterstützen, Räume zu schaffen die tatsächlich Heimat bieten. Denn wenn eine weiß wie´s geht, dann ich 🙂